Montag, 11. Juni 2012

Etwas dazwischen gekommen.

Das ist mir heute, naja jetzt eigentlich schon gestern, beim Nähen. Auch wenn "etwas" leicht untertrieben ist, eine riesen Menge würde es wohl besser treffen, aber nun mal von Anfang an.
Tochterkind hat Mittagsschlaf gemacht und ich war gerade dabei die erste Naht an einem Kopftuch zu bügeln, als meine bessere Hälfte angerannt kam und meinte ich müsse ganz ganz schnell schauen kommen. Ich stürzte ihm hinterher die Treppe runter und zur Terassentür raus, da war sofort ein spezielles Geräusch unüberhörbar. Ein Geräusch ähnlich jenem wenn eine riesen Menge Rennvelofahrer einen Hügel runterfährt und nicht treten muss. Wisst ihr was ich meine? Ich schaute nach links, in die Richtung aus der das Geräusch kam und ich sah eine riesen Wolke in der Luft schwirrender Bienen. Ja Bienen, Hunderte nein Tausende!!
Die kamen auf unseren Garten zugeflogen immer mehr kreisten nun über uns, der Geräuschpegel war enorm. Ich fragte meinen Mann wieso die denn da fliegen, er meinte die seien irgendwo davongeflogen, ich fragte dann ob wir das nicht melden müssen und er meinte aus Scherz, das dies erst nötig sei falls sie sich bei uns niederlassen. Haha. Jaja da haben die Bienchen uns wohl beim Wort genommen, denn einige Minuten später fingen sie an, sich zu einer riesen Traube an unseren "Pflümli"-Baum zu hängen.
Ein "Nachbar" von Gegenüber ist seit ca. 2 Wochen stolzer Imker und hat bis jetzt ein Volk, er freute sich natürlich riesig, als er hörte das er nun Besitzer eines weiteren riesengrossen Volkes werden kann. Kurz darauf stand er dann auch schon in ganzer Montur in unserem Garten und schüttelte dann eine grosse Menge Bienen, darunter wohl auch die Königin in einen Bienenkasten, danach konnten wir über mehrere Stunden beobachten wie die anderen Bienen sich auch zu ihrer Königin in diesen Kasten begaben.
Dieses ganze Spektakel war unglaublich interessant und faszinierend. Auch hatte es etwas sehr spezielles mitten in einem Bienenschwarm zu stehen und sich nach einiger Zeit nicht mehr zu fürchten, denn diese Tiere tun uns nichts wenn wir ihnen nichts tun.

Da ich euch deswegen nun nichts genähtes zeigen kann, folgen nun ein paar Impressionen dieser wunderschönen Tiere - ich werde mein nächstes Honigbrot noch viel mehr geniessen.








Jetzt werden die Bienen drei Tage lang im Keller ausharren müssen bis wieder Ruhe eingekehrt ist und dann werden sie sich an ihren neuen Bienenstock gewöhnen dürfen und schon bald wieder ausfliegen um Pollen zu sammeln und Blüten zu befruchten.

Einen guten Start in die neue Woche wünsche ich euch
Stefanie

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